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Fort bezuiden Spaarndam

Im Fort bezuiden Spaarndam befinden sich unter anderem das Café/Restaruant Fort-Zuid, ein kleines Museum zum Festungsgürtel von Amsterdam und ein Raum, der für Ausstellungen und Theateraufführungen genutzt wird. Hier treten häufig Bands auf, und es werden tolle Aktivitäten für Kinder organisiert. Das Fort kann auch für Privatfeste gemietet werden.

Vom Fort bezuiden Spaarndam aus kann man mit einem selbst gemieteten Boot die Umgebung entdecken oder eine organisierte Bootsrundfahrt unternehmen. Auf den Bootsrundfahrten kommt man unter anderem am Fort bij Penningsveer und am Fort aan de Liebrug vorbei. Von April bis einschließlich Oktober und zwischen Oktober und März organisiert das Fort jeden Sonntag kurze Bootstouren.

Besonders bemerkenswert in dem restaurierten Fort bezuiden Spaarndam sind die gemalte Panoramaskizze (Schusstafel) und die Einstellungstabellen in der linken Kehlkasematte. Dieses relativ kleine Fort wurde an einer Stelle errichtet, an der bereits zu Beginn des 19. Jh. ein Verteidigungswerk gestanden hatte. Von den Kuppelgebäuden aus hat man einen schönen Blick über das Schussfeld und das ehemalige Inundierungsgebiet – Land, das zu Verteidigungszwecken unter Wasser gesetzt werden konnte. In Übereinstimmung mit der Kringenwet (einem Gesetz) erheben sich erst 2 Kilometer hinter diesem Gebiet die ersten Gebäude der Stadt Haarlem. Mit dem Kringenwet-Gesetz konnte eine Bebauung des Schussfelds der Verteidigungswerke (permanent) verhindert werden.

Fort bezuiden Spaarndam diente zur Verteidigung des Slaperdijk (Deich) und der Westlaan (Straße), zusammen mit dem Fort benoorden Spaarndam und dem Acces (Fortzugang), der durch die Noorder Buiten Spaarne (Fluss) und die Straßen, die den Fluss säumen, gebildet wurde. Das Fort wurde in der Zeit zwischen 1882 und 1903 errichtet. Im Jahr 1901 war der Bau des Forts mit der Fertigstellung des bombensicheren Gebäudes aus Beton vollendet. Nördlich des Forts befinden sich der Linienwall und die Nebenbatterie für das Frontgeschütz.



Teilweise für Rollstuhlfahrer zugänglich.  

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Festungszugang auf einem höher gelegenen Gelände, einem Weg, (Bahn-)Damm oder Wasserweg, der durch Inundierungsgebiet (Land, das zu Verteidigungszwecken geflutet werden kann) führt.

Stellung, in der sich zurückziehende Truppen aufgenommen werden können.

Auch ‚Bollwerk’ genannt. Fünfeckiger Anbau, von dem aus flankierendes Feuer abgegeben werden kann.

Mehrere Geschütze, die zu einer Einheit zusammengefügt werden.

Als ‚bombensicher’ werden Gebäude bezeichnet, die durch Mauerwerk, Beton oder Erdaufschüttung vor feindlichem Geschützfeuer gesichert sind.

Mit hochexplosivem Sprengstoff gefüllte Granate.

Geschützter Ort, von dem aus der Feind beschossen werden kann.

Auch ‚Dammbalkenschleuse’ genannt. Provisorisches Wehr, das durch Aufeinanderstapeln von Balken in Aussparungen erstellt wurde, um eine Inundierung (Unterwassersetzung) zu verhindern.

Tabelle, die neben der Geschützöffnung angebracht wurde, um die Bediener eines Geschützes über die Zielabstände und die damit zusammenhängenden Einfallswinkel der Geschütze zu informieren

Wasserreinigungsanlage, mit der das Trinkwasser von Eisen befreit und so qualitativ verbessert wird.

Gesetz vom 18. April 1874, in dem diejenigen Festungswerke bestimmt wurden, die zur Landesverteidigung eingesetzt werden sollten.

Großes Flankement: unterstützendes Feuer zu den Nebenforts Kleines Flankement: Feuer, das auf die eigene Umgebung des Verteidigungswerkes gerichtet ist.

Breiter Verbindungsweg, der durch einen Erdwall vor dem Feind geschützt war und zum Transport von Material und Soldaten genutzt wurde.

Sammelbegriff für Feuerwaffen

Gezielte Flutung eines Gebietes zum Schutz vor dem Feind

Auch ‚Einlaufschleuse’. Schleuse, über die Wasser in ein bestimmtes Gebiet eingelassen werden kann

(Tiefer) Anbau in einer Gracht, von dem aus flankierendes Feuer abgegeben werden kann.

Raum, der vor feindlichem Beschuss geschützt und mit einer Schießscharte ausgestattet ist, hinter der eine Schusswaffe aufgestellt wird

Vom Feind abgewandte Seite eines Verteidigungswerkes.

In den Forts des Festungsgürtels von Amsterdam ist dies eine Kasematte, von der aus großes und kleines Flankement abgegeben werden kann.

Gesetz vom Januar 1853, in dem bauliche Einschränkungen hinsichtlich des Baus in der Nähe von Festungsanlagen – den so genannten 'verbodenen kringen' oder 'verbotenen Kreisen – verankert wurden. Durch diese wurden freie Schussfelder gewährleistet.

Gestell für eine Waffe.

Linear angelegte Einheit von Verteidigungswerken.

Batterie, die sich in unmittelbarer Nähe eines Verteidigungswerkes befindet und die Aufgaben dieses Verteidigungswerkes ausführt

Batterie, die hinter Panzerplatten aufgestellt wird.

Fort mit einer oder mehreren Geschützaufstellungen.

Drehbare, gepanzerte Geschützaufstellung.

(Hölzerner) Lagerraum zur Aufbewahrung von Artillerie- und Pioniermaterialien.

Teil eines Heeres, das unter anderem mit dem Bau provisorischer und fester Verteidigungswerke betraut ist. Die niederländische Bezeichnung 'Genie' (Pioniertruppe) ist von dem französischen Wort ‚Ingenieur’ abgeleitet.

Geschütz für frontalen Beschuss auf große Distanz, direkt auf die feindliche Stellung gerichtet.

Einfaches (provisorisches) Verteidigungswerk mit geringer Bemannung.

Unterirdischer, bombensicherer Verbindungsgang.

Letzter Zufluchtsort für die Verteidiger innerhalb eines Verteidigungswerks, der selbstständig verteidigt werden kann.

Bombensicherer Aufbewahrungsort für Geschütz oder anderes wichtiges Material.

Teil eines Geländes, das beschossen wird.

Offener Innenraum in einem Fort

Grundriss oder Karte.

Panzerkuppeln, die zur Beschießung nach oben gehoben und danach wieder versenkt werden können, sodass sie für den Feind unsichtbar bleiben

Erdaufschüttung um ein Verteidigungswerk herum, ausgestattet mit einer Brustwehr.