In der Nähe des Forts bij Spijkerboor liegt der Eilandspolder mit seiner typisch holländischen Landschaftskulisse. Auf einer organisierten Bootstour durch diese ruhige Gegend kann man viele Weidevögel beobachten. Im Frühling ermöglicht das noch kurze Schilf an den Ufern eine weite Aussicht auf die grüne Landschaft. Vom Boot aus sind auch die Brutstätten der Weidevögel gut sichtbar. Die Bootstour beginnt im Zentrum des Dorfes De Rijp und dauert ungefähr 1 bis 1,5 Stunden.
Bootsfahrten auf der Vecht
Mit der Reederei Tisset kann man Bootstouren auf der Vecht unternehmen. Mit dem Salonschiff Moby Queen (behindertengerecht) kann man eine schöne Bootsfahrt zum Fort aan de Ossenmarkt, den Windmühlen Vriendschap und Eendracht sowie dem Fort Uitermeer in Richtung Nederehorst den Berg und Nigtevecht machen. An Bord können Sie sich an einem guten Lunchbüffet verpflegen. Das Boot passiert die zwei Brücken von Vreeland, und schließlich gelangt man zurück auf die Nes, wo es weiter über die Schleuse des Amsterdam-Rheinkanals nach Nigtevecht geht. Nach einer ca. zehnminütigen Überfahrt auf dem Amsterdam-Rheinkanals erreicht man gegenüber von Driemond den Smal Weesp-Kanal. Anschließend passiert das Boot die Windmühle 't Haantje und fährt über die Kom van Weesp (einer Wasserverbindung) zurück auf die Vecht.
Fortbesichtigung und Bootstour über die Vecht nach Muiden
Vom Fort aan de Ossenmarkt aus kann man Ausflüge zu Forts rund um die Festungsstadt Weesp unternehmen. Mit dem Boot gelangt man von Fort aan de Ossenmarkt zum Muider Muizenfort. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Spaziergang über die Schanzen (Verteidigungsanlage bestehend aus einem Erdaufwurf) aus dem 17. Jh. und ein Besuch beider Forts unter Begleitung eines Guides. Die Fahrt mit dem Boot über die Vecht führt auch an dem historischen hölzernen Bauernhaus (Kringenwetboerderij) Vechthoeve aus dem Jahr 1899 vorbei. Während eines Besuchs in der Festung Muiden und dem Muider Muizenfort Museum kann man auch Gruppenrefugien und die Rekonstruktion eines Laufgrabens vom Mai 1940 besichtigen.
Bootstour ins Naturgebiet Botshol
Ab Mitte Juni werden Bootsrundfahrten in das Naturgebiet Botshol angeboten. Man fährt mit dem Boot an Torf-Weideland, Schilf und Sumpfwald vorbei, durch schmale Kanäle und über große Seen. Bitte unbedingt auch warme Kleidung und/oder Regenkleidung und ein Fernglas mitbringen. Das Fort in de Botshol ist nur während des Stellingsmaands (September) für Besucher geöffnet. Das Fort aan den Winkel liegt in der Nähe des Naturgebiets und wird als Campingplatz genutzt. Die Landschaft zwischen den Forts bij Waver-Amstel und aan de Winkel hat sich seit der Errichtung der Forts kaum verändert. Die Verteidigungswerke des Festungsgürtels liegen hier an den Ufern der kleinen Flüsse Oude Waver und Winkel.
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Festungszugang auf einem höher gelegenen Gelände, einem Weg, (Bahn-)Damm oder Wasserweg, der durch Inundierungsgebiet (Land, das zu Verteidigungszwecken geflutet werden kann) führt.
Stellung, in der sich zurückziehende Truppen aufgenommen werden können.
Auch ‚Bollwerk’ genannt. Fünfeckiger Anbau, von dem aus flankierendes Feuer abgegeben werden kann.
Mehrere Geschütze, die zu einer Einheit zusammengefügt werden.
Als ‚bombensicher’ werden Gebäude bezeichnet, die durch Mauerwerk, Beton oder Erdaufschüttung vor feindlichem Geschützfeuer gesichert sind.
Mit hochexplosivem Sprengstoff gefüllte Granate.
Geschützter Ort, von dem aus der Feind beschossen werden kann.
Auch ‚Dammbalkenschleuse’ genannt. Provisorisches Wehr, das durch Aufeinanderstapeln von Balken in Aussparungen erstellt wurde, um eine Inundierung (Unterwassersetzung) zu verhindern.
Tabelle, die neben der Geschützöffnung angebracht wurde, um die Bediener eines Geschützes über die Zielabstände und die damit zusammenhängenden Einfallswinkel der Geschütze zu informieren
Wasserreinigungsanlage, mit der das Trinkwasser von Eisen befreit und so qualitativ verbessert wird.
Gesetz vom 18. April 1874, in dem diejenigen Festungswerke bestimmt wurden, die zur Landesverteidigung eingesetzt werden sollten.
Großes Flankement: unterstützendes Feuer zu den Nebenforts Kleines Flankement: Feuer, das auf die eigene Umgebung des Verteidigungswerkes gerichtet ist.
Breiter Verbindungsweg, der durch einen Erdwall vor dem Feind geschützt war und zum Transport von Material und Soldaten genutzt wurde.
Sammelbegriff für Feuerwaffen
Gezielte Flutung eines Gebietes zum Schutz vor dem Feind
Auch ‚Einlaufschleuse’. Schleuse, über die Wasser in ein bestimmtes Gebiet eingelassen werden kann
(Tiefer) Anbau in einer Gracht, von dem aus flankierendes Feuer abgegeben werden kann.
Raum, der vor feindlichem Beschuss geschützt und mit einer Schießscharte ausgestattet ist, hinter der eine Schusswaffe aufgestellt wird
Vom Feind abgewandte Seite eines Verteidigungswerkes.
In den Forts des Festungsgürtels von Amsterdam ist dies eine Kasematte, von der aus großes und kleines Flankement abgegeben werden kann.
Gesetz vom Januar 1853, in dem bauliche Einschränkungen hinsichtlich des Baus in der Nähe von Festungsanlagen – den so genannten 'verbodenen kringen' oder 'verbotenen Kreisen – verankert wurden. Durch diese wurden freie Schussfelder gewährleistet.
Gestell für eine Waffe.
Linear angelegte Einheit von Verteidigungswerken.
Batterie, die sich in unmittelbarer Nähe eines Verteidigungswerkes befindet und die Aufgaben dieses Verteidigungswerkes ausführt
Batterie, die hinter Panzerplatten aufgestellt wird.
Fort mit einer oder mehreren Geschützaufstellungen.
Drehbare, gepanzerte Geschützaufstellung.
(Hölzerner) Lagerraum zur Aufbewahrung von Artillerie- und Pioniermaterialien.
Teil eines Heeres, das unter anderem mit dem Bau provisorischer und fester Verteidigungswerke betraut ist. Die niederländische Bezeichnung 'Genie' (Pioniertruppe) ist von dem französischen Wort ‚Ingenieur’ abgeleitet.
Geschütz für frontalen Beschuss auf große Distanz, direkt auf die feindliche Stellung gerichtet.
Einfaches (provisorisches) Verteidigungswerk mit geringer Bemannung.
Unterirdischer, bombensicherer Verbindungsgang.
Letzter Zufluchtsort für die Verteidiger innerhalb eines Verteidigungswerks, der selbstständig verteidigt werden kann.
Bombensicherer Aufbewahrungsort für Geschütz oder anderes wichtiges Material.
Teil eines Geländes, das beschossen wird.
Offener Innenraum in einem Fort
Grundriss oder Karte.
Panzerkuppeln, die zur Beschießung nach oben gehoben und danach wieder versenkt werden können, sodass sie für den Feind unsichtbar bleiben
Erdaufschüttung um ein Verteidigungswerk herum, ausgestattet mit einer Brustwehr.